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Diese Nordlichter lieben exotische Sportarten

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Von Aikido bis Zumba: Sport ist viel mehr als nur Fußball, der in Zeiten der Weltmeisterschaft in der öffentlichen Wahrnehmung alle anderen Disziplinen dominierte. Völlig zu unrecht übrigens, wie sechs Sportler und Sportlerinnen aus der Region finden. Hier stellen sie ihre Disziplin vor.

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Britta Sommer (43) ist Fitnesstrainerin und hat Yoga auf dem Stand-Up-Paddle(SUP)-Board für sich entdeckt. „Das ist ein sehr intensives Training“, sagt die Inhaberin von „Strandfit“ in Sierksdorf. An der SUP-Station in Scharbeutz bietet Britta Sommer Kurse an. Bei diesem besonderen Sport werde durch die Bewegung des Boards auf dem Wasser die Tiefenrumpfmuskulatur ständig aktiviert. Zudem trainiere SUP-Yoga die aufrechte Körperhaltung und die innere wie äußere Balance. „Beim SUP-Yoga bist Du auf der schwimmenden Insel mit der Natur und Dir im Einklang“, schwärmt sie.

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Janice Libau (30) ist Trainerin für Pole Dance im Hoftheater Lübeck. „Pole ist so viel mehr als nur um die Stange tänzeln“, sagt sie. „Es ist die perfekte Mischung aus Tanz, Akrobatik, Kraft und Eleganz.“ Angefangen hat die Lübeckerin mit dem Sport vor zehn Jahren. Seit über sechs Jahren zeigt sie anderen, wie die Tricks und Figuren getanzt werden. „Dabei ist es toll, dass man Pole ständig weiterentwickeln und sehr kreativ sein kann.“ In dem Verein ist die Sparte seit 2014 stetig gewachsen. Es gibt inzwischen schon über 150 Teilnehmer und acht Trainer.

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Niklas (12) ist Kreismeister im Bogenschießen im Herzogtum Lauenburg. Pfeil und Bogen findet er viel spannender als Fußball und in Sachen Treffsicherheit machen ihm die kickenden Kollegen nichts vor. Zur Zeit sind es 40 Mitglieder, die in der Bogensparte des Schützenvereins „Theodor Körner“ Lehmrade sportlich engagiert sind. Sonnabends von 15 bis 17 Uhr und Sonntags von 12 Uhr bis zum frühen Abend ist das Schießen auf dem Bogenplatz möglich. Für Probeschießen stehen Vereinsbogen und Ausrüstung bereit. Interessierte sollten sich bei Spartenleiter Wolfgang Niemann unter der Nummer 0 15 14/322 13 28 melden. Jugendliche ab 8 Jahren dürfen bereits schießen. jeb

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Alexander Gepp (24) aus Bad Oldesloe spielt Jugger und mag diese Sportart, weil „sie eine Mischung aus Fechten und Rugby ist und man zum Einen als Einzelspieler etwas für seine Mannschaft tun, aber nur als Team bestehen kann.“ Jugger sei zudem ein sehr laufstarker Sport, der viel Fairness und Selbstdisziplin erfordere: „Das gefällt mir sehr“, sagt Gepp, der seit vier Jahren auch als Trainer aktiv ist. Jugger ist beim VfL Rethwisch eine eigene Sparte mit 100 Mitgliedern. Jugger entstand 1993 nach dem Film „Jugger – Der Kampf der Besten“. E-Mail: jugger@vfl-rethwisch.de sf

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Jessica Holz (24) aus Neustadt schwört auf Spikeball. Die Trendsportart ist in Deutschland relativ unbekannt. Es gilt, einen Ball nach maximal drei Berührungen auf ein knapp über dem Boden platziertes Netz zu schlagen. Gespielt wird in Zweier-Teams. Jessica und ihre Freunde sind meist am Strand anzutreffen. Im Winter spielen sie in einer Halle. „Der Sport ist cool, weder an Alter noch Geschlecht gebunden. Man kann sich richtig auspowern“, sagt sie. Am 11. August (ab 9.30 Uhr) gibt es ein Spikeball-Turnier in Pelzerhaken. Infos dazu finden sich auf der Facebookseite (Spikeball Neustadt in Holstein). ser

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Klaus Hiltermann (57) liebt die Schwerelosigkeit und die Welt unter Wasser. „Einige finden Tauchen entspannend, andere wollen heimische und ferne Gewässer erkunden“, sagt der Tauchspartenleiter beim SC-Rönnau im Kreis Segeberg. In Schleswig Holstein sind die meisten Seen dafür zwar gesperrt, mit Ausnahme des Plöner Sees; dort findet die Ausbildung statt. Viel getaucht wird in der Ostsee oder bei Spots weltweit: Spartenreisen führten schon ans Mittelmeer oder nach Asien. Die Croco Divers, zu denen rund 55 Aktive gehören, trainieren immer freitagabends in der Bad Segeberger Schwimmhalle. Schnuppertraining ist möglich. ibu

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