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Los geht's

Ein anderes Leben

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"Behörden bestätigen ersten Coronavirus-Fall in Lübeck“

 – mit dieser Meldung vom 29. Februar 2020 war die Pandemie auch im Norden angekommen.

Seitdem hat das Virus unseren Alltag bestimmt – und verändert. Lernen Sie im Storytelling Menschen kennen, die uns davon erzählt haben.

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Lübecker Nachrichten GmbH
Herrenholz 10-12
23566 Lübeck

Texte, Audios und Videos: Lisa-Marie Pohlmann, Rabea Osol, Sophie Schade

Konzeption:  Lisa-Marie Pohlmann, Rabea Osol, Sophie Schade, Christina van Zwol, Jasmin Off

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Seit einem Jahr gab es im Rider's Café
in Lübeck keine Veranstaltungen mehr.

Eine einsame Zeit für Christopher Eisenhauer.

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Christoph Eisenhauer ist Veranstaltungstechniker und sorgt vor allem auf Messen, aber auch bei Konzerten im Rider's Café in Moisling dafür, dass Ton und Licht stimmen.

Zu sehen ist hier sein Cockpit - seit März sitzt er sehr viel weniger am Steuer, als ihm lieb wäre.

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2019 drängelte sich das Publikum beim Konzert von Flo Mega vor der Bühne - in diesem Jahr: gähnende Leere auf der Tanzfläche. Das hat auch Folgen für Christoph Eisenhauer.

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"Es macht einen traurig"

Christoph Eisenhauer erzählt, was für ihn das schlimmste an der Coronapandemie ist.

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Er fürchtet, dass viele seiner Kollegen jetzt der Veranstaltungsbranche den Rücken kehren.

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"Von heute auf morgen keine Einnahmen"

Eisenhauer glaubt, dass viele aus der Branche sich nach der Pandemie beruflich umorientieren müssen.

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Ganz leer war es im Rider's Café in den letzten Monaten aber nicht: Auf "Twitch" überträgt die Crew um Kai-Uwe Meyer regelmäßig Konzerte im Livestream. Nicht nur für die Zuschauer ist das Balsam für die Seele.


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"Das geht in die depressive Schiene"

Wie ist die Lage für die Künstler, denen die Auftritte wegfallen? 

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Wie es mit der Veranstaltungsbranche weitergeht? Das werden die kommenden Monate zeigen.

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Matthias Tiedgen von Lübecker Citti-Markt erzählt vom Ausnahmezustand in den Supermärkten
und der irren Jagd nach Nudeln und Klopapier.

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Mangelware Klopapier: Matthias Tiedgen vom Citti-Markt in Moisling hat die Hamsterkäufe 2020 miterlebt.

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"Die Kunden haben alle angefangen zu backen"

Tiedgen erzählt, wie die Hamsterkäufe abliefen und warum sich die Kunden nach einem Jahr Pandemie beim Einkaufen anders verhalten. 

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Mit Maske, hinter einer Plexiglasscheibe:
So arbeiten Verkäufer in Zeiten einer Pandemie.

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Beliebter denn je sind die Lieferservices, die viele Supermärkte inzwischen anbieten.

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Das Weihnachtsgeschäft 2020 wird außerdem ausschlaggebend dafür sein, wie Schleswig-Holstein im nächsten Jahr wirtschaftlich dasteht.

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Wenn der Traumberuf keine sicheren Zukunftschancen mehr bietet: Julia Lüth will trotz allem Veranstaltungskauffrau werden. 

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Mit Julia Lüth machen 20 junge Erwachsene an der Hanse-Schule in Lübeck gerade ihre Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau oder zum Veranstaltungskaufmann.

Viele von ihnen blicken in eine ungewisse Zukunft.



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"Ich bin sehr optimistisch"

Lüth hofft darauf, dass bald wieder Veranstaltungen stattfinden können. Corona hat außerdem dafür gesorgt, dass es viele neue Formen gibt - auch digital.

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Meistens arbeitet Julia im Homeoffice. Wenn sie doch mal im Büro ist, ist sie alleine. Der Austausch mit den Kollegen fehlt ihr in der Ausbildung sehr.



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Nicht nur die Berufsschüler an der Hanse-Schule blicken in eine ungewisse Zukunft.

 In vielen Branchen steigen junge Erwachsene wegen der schlechten wirtschaftlichen Situation unter schwierigen Bedingungen in das Berufsleben ein.

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Andreas und Jenny Röber aus Selmsdorf waren hautnah dabei, als Mecklenburg-Vorpommern im Frühjahr 2020 den Einreisestopp verhängte.

So haben die damals werdenden Eltern die Zeit der Grenzkontrollen und des Lockdowns erlebt.

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Am 19. März hatte der damalige Innenminister Lorenz Caffier (CDU) den Einreisestopp verkündet.

Fortan durften nur noch Einheimische und Berufspendler nach Mecklenburg-Vorpommern. Die Landespolizei kontrollierte in der ersten Woche 9029 Personen – 740 von ihnen wurden abgewiesen.

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„Kontrollieren sie heute wieder?"
"Werde ich diesmal angehalten?“

Mit dieser Ungewissheit fuhren Autofahrer wie Andreas Röber fortan fast täglich über die Landesgrenze. 

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"Das mussten wir eben mitmachen"

Andreas Röber hat Verständnis für die Kontrollen, auch wenn sie seinen Alltag einschränkten. 

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Problematisch waren aber die Wartezeiten, die man als Autofahrer einplanen musste.

Nach einem Arztbesuch in Lübeck wurden die Röbers angehalten. Die hochschwangere Jenny saß damals mit Beschwerden auf dem Beifahrersitz. „Schnell weiterfahren war aber nicht“, erzählt Andreas.   

Zusätzlich wurde die Vorfreude auf die Geburt des Kindes von weiteren Sorgen gedämpft.

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Am 25. Mai 2020 hob die Landesregierung das Einreiseverbot wieder auf. Andreas erinnert sich: „Es war schon eine Erleichterung, als es vorbei war.“

Aber die Krisenzeit brachte für die Röbers auch etwas Gutes mit sich.

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"Mehr Zeit für die Familie"

Corona brachte für die Röbers nach der Geburt ihres Kindes auch schöne Zeiten. 

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Für Fehmarns Bürgermeister Jörg Weber brachte Corona viele Herausforderungen mit sich: Lockdowns, die Abriegelung der Insel, leergefegte Touristenorte und die Sorgen der Anwohner.  


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Am 16. März 2020 riegelte Schleswig-Holstein alle Inseln ab, darunter auch Fehmarn.

Einreisende benötigten eine Genehmigung. Urlauber mussten abreisen. Schon bald war es leer auf Fehmarn. Die knapp
13 000 Einwohner blieben für die nächsten Wochen unter sich.

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"Ein sehr skurriles Gefühl"

Weber erzählt, wie ihn die Entscheidung, Fehmarn abzuriegeln, kalt erwischte und wie der Krisenstab gebildet wurde.

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Noch am Abend trommelte Weber alle
Mitarbeiter zur ersten Krisensitzung zusammen.

Dabei waren die Gemeindeverwaltung, die Wasserschutzpolizei und die Feuerwehr.

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An der Fehmarnsundbrücke wurde schon Montagmorgen
ein Kontrollposten der Polizei eingerichtet.

Eine Bilanz nach den ersten vier Wochen ergab:
Täglich wurden zehn bis 15 Autofahrer abgewiesen.

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Jörg Webers Telefon stand nun nicht mehr still. 

Die Bürger hatten viele Fragen: Wie versorge ich mich und meine Familie? Wer darf mich besuchen?
Auch Gewerbetreibende meldeten sich mit Existenznöten.

„Dass ich diesen Menschen nicht helfen konnte, ist mir sehr nahe gegangen“, bedauert Weber. Um trotzdem für sie da zu sein, ließ er sich etwas einfallen.

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"Mir fehlte der Kontakt zu den Bürgern

Weber erzählt, wie er auf die Idee kam, einen Bürgerbrief zu schreiben.

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Klicken Sie auf den Pfeil,
um beide Seiten des Briefes anzuschauen.

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Während des Lockdowns blieben die sonst so lebendigen
Straßen und Strände auf Fehmarn leer. 

Für die Inselbewohner habe dies Vor- und Nachteile gehabt, sagt Weber.

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"Eine leere Inseln an Ostern war ungewohnt"

Für die Bürger ein seltenes Bild, für die Wirtschaft eine Katastrophe: Ostern blieb die Insel leer. 

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Anfang Mai 2020 darf die Insel ihre Grenze wieder öffnen.

Zahlreiche Urlauber reisen über Himmelfahrt und Pfingsten nach Fehmarn. Mit ihnen kehrt auch das
bunte Treiben zurück.

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Mit der Grenzöffnung kippte aber auch die Gemütslage einiger Anwohner. Viele Menschen hätten Angst gehabt, sagt Weber.

Gen Herbst entspannte sich die Lage. Die verschärften Maßnahmen zum Jahreswechsel brachten wieder
Ruhe mit sich.

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"Ich habe die Bürger anders kennengelernt"

Weber erzählt, was er als Bürgermeister im Krisenjahr 2020 gelernt hat.

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Eine Lehrerin und zwei Schüler erzählen, wo Schule und Lernen in Pandemiezeiten an ihre Grenzen stoßen.

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Lucia Attipoe (15) und Lukas Henning (15) besuchen die Holstentor-Gemeinschaftsschule in Lübeck. Mitten in der Vorbereitung auf den Mittleren Schulabschluss sorgte der erste Lockdown für leere Klassenzimmer.

Ann-Christin Metzler (34) ist die Klassenlehrerin der Beiden und unterrichtet hauptsächlich Mathematik sowie Wirtschaft und Politik. Alle drei schildern, welche Probleme und Lösungen sie für die wankelmütige Zeit gefunden haben.

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Erst mussten Schulen im März 2020 schließen, dann konnten sie unter strengen Hygienebestimmungen wieder öffnen, ehe das Risiko für Infektionen  erneut anstieg. Eine besondere Herausforderung für Schüler, Lehrer und Eltern. 


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Sport ist David Stegemanns Beruf und Hobby.

Doch dann schließen wegen Corona die Fitnessstudios -
und er muss improvisieren. 

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Was macht man eigentlich mit der freien Zeit, wenn sie im Lockdown fast ausschließlich nur noch zu Hause verbracht werden kann?

David Stegemann aus Bad Segeberg ist Hobby-Personal-Trainer und studiert dual Fitness und Gesundheitsprävention.

Nebenbei arbeitet der 21-Jährige zudem im Fitness-Club Vitalikus. In seinem rückblickenden Tagebuch schildert er, wie wichtig Anpassung und Improvisation für ihn sind.

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Mitte März 2020

Na toll, jetzt haben die Fitnessstudios zu. Damit kann ich jetzt nicht mehr wie gewohnt trainieren und muss jetzt erst einmal abwarten, was das für meine Arbeit bedeutet. Danke Corona.

Anfang April

Seit zweieinhalb Wochen ist nun ein großer Teil meines Alltags durcheinander gekommen. Ich musste meine Ernährung anpassen (jetzt gibt's feste Esszeiten) und wo ich normalerweise sechs Tage die Woche trainiere, muss ich auch hier improvisieren.

Nun stehe ich morgens um 8 Uhr auf und mache mir mein Frühstück, das – wie jede andere Mahlzeit – komplett verändert wurde. Morgens esse ich sechs Eier mit einer Avocado oder einem anderen Gemüse und 250 Gramm Haferflocken mit Früchten. Ich will ja wenigstens meine Form halten können. Glücklicherweise muss ich aber nicht auf die Arbeit verzichten. Doch statt Probetraining und Einweisungen, putzen wir alles im Fitnessstudio, räumen auf und geben für unsere Mitglieder Live-Kurse über Instagram und YouTube. Eigentlich ganz cool, aber nicht das gleiche wie vorher.

Gegen 13 Uhr bin ich nach vier Stunden durch und kann Feierabend machen. Zeit für Sport. Fit bleiben ist angesagt. Gut, dass es nicht mal fünf Minuten Fußweg von mir einen kleinen Spielplatz gibt. Ist zwar nicht perfekt zum Trainieren, reicht aber immerhin aus.

Mitte April

Langsam gewöhne ich mich an meinen neuen Tagesablauf. Zwar würde ich gern wieder mehr Krafttraining wie vor dem Lockdown machen wollen, aber geht ja nicht. Das ist echt eine große Umstellung, da ich mich daran gewöhnt hatte, mit Gewichten zu trainieren, andere Leute um mich herum zu haben, die meine Motivation teilen und mich dementsprechend mitreißen und anspornen.

Freikörpertraining und Cardio sind es jetzt. Mein Training besteht aus zwei Sektionen: Der 1. Teil, der sogenannte „Pull-Day", also alles was mit ziehen zu tun hat (Klimmzüge, Australische Liegestütze usw.) und der 2. Teil ist der „Push-Day", bestehend aus Liegestützen, Squats etc. – meistens auf dem Spielplatz. Am Ende des Trainings Jogge ich dreimal in der Woche noch 30 Minuten oder fahre Fahrrad.

Wenn ich damit durch bin, esse ich Zuhause mein Mittag. Denn nach dem Training ist es wichtig, wieder Energie zu sich zu führen. Da ich sehr gerne koche, gibt es bei mir mittags eigentlich immer etwas Selbstgemachtes. Hierbei achte ich darauf, dass die Mahlzeit viele Proteine, Mineralien und Vitamine hat, damit Nährstoffe für die Muskeln bereitstehen. Währenddessen schreibe ich Trainings- und Ernährungspläne für diejenigen, die ich als Personal Trainer coache. Mal schauen, wer in dieser Zeit auch die Motivation hat, sich alleine durchzusetzen und zu trainieren, und wer lieber auf der Couch liegt.

Ende April

Okay, ich gestehe: Ich habe mich vielleicht auch manchmal dazu hinreißen lassen, nichts zu tun… Aber um ehrlich zu sein: Jeder hat mal eine kurze Phase, in der man einfach keinen Bock mehr hat. Dieser Punkt ist bei mir gerade angekommen. Die letzten drei Tage habe ich weder Training noch Cardio gemacht. Die aktuelle Situation, und dass noch immer kein Ende in Sicht ist, zermürben mich und nehmen mir die Motivation. Aber ich bin ein von Grund auf positiver Mensch, weswegen Aufgeben keine Option ist. Also weitermachen!


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Hrf privat
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Mitte Mai

Endlich! Die Fitnessstudios dürfen wieder öffnen. Das ist die beste Nachricht des Jahres! Vielleicht kann ich meinem Plan ja doch endlich wieder wie gewohnt nachgehen.

Anfang Juli


Was für ein erstes Halbjahr. Jetzt ist wenigstens wieder Normalität eingekehrt – na ja halbwegs zumindest. Da wir wieder aufhaben, geht es seinen gewohnten Gang. Klar gibt es ein paar Einschränkungen - wie Maske tragen und nach dem Benutzen der Geräte, gilt es, diese zu desinfizieren -, aber das ist nicht weiter aufwendig. Hauptsache wir können wieder trainieren und mit unseren Mitgliedern Körperanalysen und Trainingspläne erstellen. Auch mit Freunden kann ich jetzt abends in eine Bar oder auch ein Billard-Café gehen.

Ende September


Langsam bekomme ich ein ungutes Gefühl. Ich habe mich vielleicht doch zu früh gefreut. Hoffentlich bleiben die Studios offen. Ich möchte mich nicht schon wieder umstellen. Gerade jetzt, wo ich wieder ein bisschen in den Alltag reingekommen bin und es endlich wieder rund läuft, wird von einer zweiten Welle gesprochen.

Man merkt die Stimmung auch auf der Arbeit. Unsere Kunden sprechen uns täglich an, ob es schon neue Infos gibt, ob wir wieder zu machen müssen, was dann passiert und, und, und. Vor allem ältere Mitglieder kommen aus Angst vor einer Ansteckung gar nicht mehr zum Training. 

Anfang November


Juhu, und es ist schon wieder soweit. Die Studios hatten ein paar Monate auf, alles wurde wieder lockerer und natürlich musste dann eine zweite Welle kommen. Ich könnte ausflippen. Ich glaub das einfach nicht! Alles, was ich durch hartes Training erarbeitet habe, wird schon wieder blockiert und aufgehalten. Ich fühle mich ein bisschen verarscht.

Anfang Dezember


Seit etwa einem Monat haben die Gyms wieder geschlossen - so wie alles andere auch. Ich mache mir da wahrscheinlich zu viele Gedanken, aber ich verstehe die Logik hinter dieser Aktion nicht.

In den Nachrichten sagen sie: „Wir sollen Sport machen, denn Sport ist gesund und stärkt unser Immunsystem gegen Corona“. Auf der anderen Seite wird aber die Schließung alles Sportstätten, Vereine und Fitnessstudios verordnet. Das macht keinen Sinn.

Außerdem lassen sich in Fitnessstudios mögliche Infektionen super leicht nachverfolgen. Jeder meldet sich mit seiner Karte an und loggt sich wieder aus. Also können wir immer sagen, wer von wann bis wann mit wem im Studio war. Wir haben die Adressen, Telefonnummern und E-Mail-Adressen im System gespeichert. Wieso also, sollten wir schließen? Schon wieder!? Gut, außer Acht darf ich auch nicht lassen, dass man sich ja erst gar nicht anstecken soll, aber eine optimale Lösung ist das so jetzt auch nicht.

Wenigstens habe ich die Pläne vom letzen Lockdown noch und kann sie noch einmal verwenden.Hier und da muss ich sie lediglich ein bisschen abändern. Mein Coaching läuft dementsprechend ungefähr so wie im letzten Lockdown; mit der Ernährung sieht es nicht anders aus. Da auch meine Klienten den ersten Lockdown mit mir durchgemacht haben, ist es dieses Mal allerdings etwas leichter, da jeder schon seinen Plan hat und ich den nur noch ein wenig anpassen muss.

Was aber für mich erschwerend hinzukommt, ist, dass ich jetzt noch weniger Lust habe, wieder Zuhause zu trainieren. Aber nun ja, was muss, das muss.

Ich hoffe echt, dass ein normales Training 2021 wieder möglich ist. Das wäre doch mal ein tolles Weihnachtsgeschenk! O, und meinen Vorsatz fürs nächste Jahr weiß ich auch schon: Abwarten und Durchhalten.  

Mit sportlichen Grüßen
David

Hrf privat
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